Möglicherweise haben Sie bereits von den sogenannten Digital Natives der Generation Z gehört, denen nachgesagt wird, weniger karriereorientiert zu sein und viel Wert auf ihr Privatleben sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance zu legen. Im Gegensatz dazu wird angenommen, dass die Generation Y stärker auf ihre berufliche Tätigkeit fokussiert ist und eine ausgeprägte Leistungsorientierung zeigt.
Dies sind Erkenntnisse der Generationenforschung. Allgemein beschäftigt sie sich mit Eigenschaften, Werten und Einstellungen von Menschen, die in einem bestimmten Zeitraum geboren und sozialisiert wurden. Auf dieser Grundlage werden Schlussfolgerungen für den Umgang mit den Mitgliedern der jeweiligen Generationen abgeleitet, darunter auch für die Personalgewinnung und -entwicklung in Unternehmen.
Dieser Artikel beleuchtet, inwiefern die Zuordnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bestimmten Generationen Arbeitgebern als Orientierung für strategisches Handeln dienen kann und welche potenziellen Einschränkungen beziehungsweise Herausforderungen mit diesem Ansatz verbunden sein könnten.
Generationenforscherinnen und -forscher gehen davon aus, dass sich ungefähr alle 15 Jahre, auf Grund von veränderten kulturellen und gesellschaftlichen Situationen, eine neue Generation herausbildet. Die wohl gängige Generationeneinteilung ist in Babyboomer, Generation X, Generation Y und Generation Z. Dabei variieren die Generationengrenzen zwischen verschiedenen Quellen (siehe Abbildung).
Um möglicherweise dennoch konkrete Rückschlüsse auf die Mitglieder einer Generation ziehen zu können, müssten sich die Generationen klar voneinander abheben, während innerhalb einer Gruppe eine weitgehende Homogenität in Werten und Einstellungen bestehen müsste. Eine Forschung zeigt, dass dies nicht der Fall ist. Obwohl Personen der Generation Z im Durchschnitt etwas mehr Wert auf ihre Work-Life-Balance legen als Personen der Generation Y, wird deutlich, dass die Streuung der Antworten in beiden Gruppen sehr hoch ist (Kanning & Schmitt, 2023). Daraus lässt sich ableiten, dass die Unterschiede innerhalb der Generation Z größer sind als die Unterschiede zwischen den Generationen Y und Z. Wird eine Person ausschließlich auf Grundlage des Durchschnitts ihrer Generation bewertet, gerät das Individuum aus dem Fokus, was zu Fehleinschätzungen führen kann.
Eine andere Untersuchung beschäftigt sich mit der Bedeutung der Arbeit für die jeweiligen Generationen. Es zeigt sich erst einmal, dass die Bedeutung der Arbeit über die Generationen hinweg sinkt. Werden in der Betrachtung allerdings Alters- und Periodeneffekte* berücksichtigt, können keine Generationenunterschiede mehr gefunden werden (Schröder, 2023).
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Einteilung in Generationen auf den ersten Blick stereotyp wirkt. Eine vollständige Ablehnung dieser Kategorien wäre allerdings ebenso inadäquat wie ihre uneingeschränkte Anwendung. Die Einteilung in Generationen bietet eine sinnvolle Grundlage, um grundlegende gesellschaftliche Dynamiken und Strömungen zu analysieren. Sie kann als vereinfachtes Modell genutzt werden, um bestimmte Phänomene einer Generation zu erklären.
Jedoch sollten bei der Betrachtung einzelner Personen, wie in der Personalauswahl oder -entwicklung, keine voreiligen Schlüsse aus einer solchen Zuordnungen gezogen werden. Individuelle Einstellungen und Werte von Menschen sind weitaus komplexer und resultieren aus vielfältigen persönlichen Erfahrungen und Bedürfnissen, die nicht allein durch das Geburtsjahr zustande kommen können. Letztendlich steht im Einzelfall ein Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund, der unabhängig von generationalen Zuschreibungen zu betrachten ist.
Wer junge Menschen für eine Ausbildung gewinnen will, muss sich nicht nur mit der Frage auseinandersetzen, was man kommuniziert, sondern vor allem wie. Die Ergebnisse der Publikation „Ausbildungsperspektiven 2024“ der Bertelsmann Stiftung zeigen: Die Mehrheit der Jugendlichen fühlt sich grundsätzlich gut informiert, aber der Zugang zu diesen Informationen ist oft unübersichtlich und wenig zielgruppengerecht.
Für viele deutsche Industrieunternehmen ist der US-Markt attraktiv – groß, technikfreundlich, investitionsstark. Der Gedanke liegt nahe: Wer in Europa erfolgreich ist, kann mit denselben Produkten und Methoden auch in den Vereinigten Staaten Fuß fassen. Doch genau hier beginnt das Missverständnis.
Assessment Center (AC) zählen zu den anspruchsvollsten Instrumenten der Personalauswahl – sowohl für Unternehmen als auch für Bewerbende. Sie entfalten ihr volles Potenzial vor allem dann, wenn sie mit klarer Zielsetzung, methodischer Sorgfalt und diagnostischer Stringenz gestaltet werden.
Warum LinkedIn? Die zentralen Vorteile gegenüber Xing
Der Wandel hin zu LinkedIn hat mehrere Gründe: Internationale Reichweite: Während Xing sich primär auf den DACH-Raum konzentriert, ist LinkedIn global ausgerichtet.
Marketingeffekte lassen sich nicht immer direkt in Zahlen messen. Doch es gibt Methoden, um den Erfolg von Branding- und Marketingmaßnahmen greifbarer zu machen – zum Beispiel durch die Analyse des Suchvolumens wie SISTRIX oder der Google Search Console.
Gerade für Entscheiderinnen und Entscheider, die nicht operativ im Marketing tätig sind, ist es essenziell, grundlegende Schlüsselkennzahlen zu verstehen. Denn die Bewertung von Marketingmaßnahmen sollte nicht allein auf subjektiven Eindrücken beruhen – etwa anhand einer ansprechenden Website oder eines gut gestalteten Flyers.
Facebook und Instagram sind nach wie vor zwei der wichtigsten Social Media-Plattformen im deutschsprachigen Raum. Trotz häufiger Medienberichte über den angeblichen Niedergang von Facebook zeigen aktuelle Zahlen der ARD-ZDF-Onlinestudie (bis 2023) bzw. der ARD-ZDF-Medienstudie (seit 2024), dass die Plattform weiterhin von großen Teilen der Bevölkerung genutzt wird (Sehl et al., 2024).
Google Display Ads haben nicht den besten Ruf. Viele Unternehmen setzen in ihrer digitalen Strategie primär auf Suchmaschinenwerbung (SEA) oder Social Media-Kampagnen, während Display-Anzeigen oft als wenig effizient angesehen werden.
Plakatwerbung wird im modernen Marketing oft übersehen, vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs), die ihren Fokus auf digitale Kanäle legen. Doch diese Unterschätzung birgt Potenzial: Plakatwerbung ermöglicht es KMUs, mit begrenztem Budget eine hohe lokale Sichtbarkeit und gezielte Zielgruppenerreichung zu erzielen.
Derzeit stehen in Deutschland rund 44 Prozent der Unternehmen vor der Problematik, ihre Ausbildungsplätze nicht vollständig besetzen zu können. Gleichzeitig gibt jedoch jede vierte junge Person an, keinen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden.
Viele Unternehmen und Personalverantwortliche zögern, strukturierte Auswahlverfahren bei der Besetzung von Vakanzen einzusetzen – sie befürchten, dabei die Persönlichkeit der Bewerbenden aus den Augen zu verlieren. Statt die treibenden Kräfte und Motivationen einer Person zu erkennen, wird kritisiert, dass solche Verfahren einer starren Struktur folgen, welche keinen Raum für Flexibilität lassen.
Früher oder später müssen sich Arbeitgeber mit der Möglichkeit auseinandersetzen, Mitarbeitende zu kündigen. Zum Beispiel, wenn ein Mitarbeitender eine vertragliche Pflicht verletzt, keine ausreichenden Leistungen mehr erbringt oder wirtschaftliche Herausforderungen den Arbeitgeber zum Handeln zwingen.
Möglicherweise haben Sie bereits von den sogenannten Digital Natives der Generation Z gehört, denen nachgesagt wird, weniger karriereorientiert zu sein und viel Wert auf ihr Privatleben sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance zu legen. Im Gegensatz dazu wird angenommen, dass die Generation Y stärker auf ihre berufliche Tätigkeit fokussiert ist und eine ausgeprägte Leistungsorientierung zeigt.
Der in den Personalmedien viel diskutierte, neuartige Begriff Quiet Quitting beschreibt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich die im Vertrag festgelegten Aufgaben erledigen. Sie machen pünktlich Feierabend, übernehmen keine Extraaufgaben und zeigen kein zusätzliches Engagement bei der Arbeit.
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Metropolregion Houston: Energiehauptstadt und Handelszentrum mit globaler Bedeutung
Houston ist nicht nur eine der größten Städte in Texas, sondern auch eines der wichtigsten Wirtschaftszentren der USA.
Ausgabe 01: u. a. LinkedIn im B2B-Kontext, Social Media als Kostenfalle, Auszubildende gewinnen, Betriebsratsanhörungen vor Kündigungen, Quiet Quitting, Datenschutz in den USA, Arbeitsrechtsvergleich Deutschland und USA