Top-Medien – zu einem Bruchteil der Kosten
Google Display Ads haben nicht den besten Ruf. Viele Unternehmen setzen in ihrer digitalen Strategie primär auf Suchmaschinenwerbung (SEA) oder Social-Media-Kampagnen, während Display-Anzeigen oft als wenig effizient angesehen werden. Der Hauptkritikpunkt: Die Click-Through-Rate (CTR) ist im Vergleich zu anderen Werbeformaten niedrig, und viele Nutzerinnen und Nutzer nehmen Bannerwerbung kaum aktiv wahr.
Allerdings greift diese Sichtweise zu kurz. Google Display Ads erfüllen eine andere Funktion als klassische Performance-Kampagnen. Sie sind ein wesentliches Instrument zur Markenbildung, Wiedererkennung und langfristigen Kaufbeeinflussung. Studien zeigen, dass wiederholte visuelle Reize die Vertrautheit mit einer Marke erhöhen und ihre
Wahrnehmung positiv beeinflussen – selbst wenn Nutzerinnen und Nutzer nicht direkt auf die Anzeige klicken (Zajonc, 1968).
Ein weiterer Irrglaube: Google Display Ads seien nur auf minderwertigen Websites präsent. Tatsächlich bietet das Google Display Netzwerk (GDN) Werbetreibenden die Möglichkeit, gezielt Platzierungen auf renommierten Nachrichtenseiten wie Spiegel.de, Bild.de, Handelsblatt oder Manager-Magazin zu buchen – oft zu einem Bruchteil der Kosten einer Direktbuchung.
Wer Google Display Ads strategisch nutzt, kann also nicht nur hochwertige Reichweite zu günstigen Preisen erzielen, sondern auch langfristig das Markenimage stärken.
Viele Unternehmen verbinden Display-Werbung mit hohem Streuverlust und geringer Werbewirkung. Der Grund dafür liegt häufig in schlechten Erfahrungen mit anderen Display-Netzwerken, die Anzeigen auf minderwertigen Websites ausspielen. Doch das Google Display Netzwerk unterscheidet sich in einem zentralen Punkt: Es erlaubt Werbetreibenden, gezielt auszuwählen, auf welchen Websites ihre Anzeigen erscheinen sollen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Display-Plattformen, die Werbung weitgehend automatisch und ohne Kontrolle über das Umfeld ausspielen, können Unternehmen bei Google exakt bestimmen, in welchen Branchenmagazinen, Nachrichtenportalen oder Fachmedien sie sichtbar sein möchten. Dadurch lassen sich Streuverluste reduzieren und Anzeigen in qualitativ hochwertigen Umfeldern platzieren.
Neben der Auswahl spezifischer Websites bietet Google Display Ads weitere Steuerungsmöglichkeiten, um sicherzustellen, dass die Anzeigen die richtige Zielgruppe erreichen. Unternehmen können Anzeigen nach:
Gerade für stationäre Unternehmen oder spezialisierte B2B-Unternehmen bedeutet das: Es ist möglich, gezielt nur die potenziellen Kundinnen und Kunden zu erreichen, die tatsächlich relevant sind – und nicht wahllos Anzeigen an ein breites Publikum auszuspielen.
Ein weiterer oft übersehener Vorteil: Google Display Ads müssen nicht der erste Kontaktpunkt sein. Unternehmen können sie gezielt für Remarketing-Kampagnen nutzen. Das bedeutet:
Besonders für mittelständische Unternehmen ist das eine kosteneffiziente Möglichkeit, Interessenten nicht zu verlieren, sondern sie durch gezielte Wiederansprache in ihrer Customer Journey weiterzuführen.
Viele Unternehmen bewerten den Erfolg von Display-Anzeigen ausschließlich anhand der Click-Through-Rate (CTR). Doch dieser Ansatz greift zu kurz. Tatsächlich liegt der Wert von Google Display Ads nicht primär in der direkten Interaktion, sondern in ihrer Fähigkeit, Markenbekanntheit und Vertrauen langfristig zu steigern.
Eine zentrale Erkenntnis aus der Psychologie ist der Mere-Exposure-Effekt (Zajonc, 1968). Dieser besagt, dass Menschen dazu neigen, Dinge positiver zu bewerten, je häufiger sie ihnen begegnen – unabhängig davon, ob sie sich bewusst mit ihnen auseinandersetzen.
Das Elaboration Likelihood Model (ELM) von Petty und Cacioppo (1986) unterscheidet zwei Wege der Informationsverarbeitung:
Da Bannerwerbung oft nicht aktiv beachtet wird, wirkt sie über die periphere Route. Das bedeutet: Selbst, wenn Nutzerinnen und Nutzer nicht bewusst über die Anzeige nachdenken, bleibt sie durch Wiederholung, Design und Kontext im Kopf hängen.
Viele Medienhäuser vermarkten ihre Werbeflächen über zwei Wege:
Während Direktbuchungen oft auf prominenteren Flächen erscheinen, zeigt sich in der Praxis, dass Anzeigen auch in weniger offensichtlichen Platzierungen effektiv wirken. Unternehmen können so ihre Sichtbarkeit in hochwertigen Medien erheblich steigern, ohne die Kosten einer klassischen Buchung tragen zu müssen
Wer Google Display Ads nutzt, steht vor einer wichtigen Entscheidung: Sollten die Anzeigen als „Responsive Display Ads“ erstellt oder manuell hochgeladene Werbemittel genutzt werden? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile – insbesondere, wenn es um die Markenwahrnehmung und visuelle Gestaltung geht.
Bei Responsive Display Ads liefert der Werbetreibende lediglich Bilder, Logos, Überschriften und Texte, während Google daraus automatisch verschiedene Anzeigenformate generiert. Der große Vorteil:
Doch genau hier liegt auch das Problem: Die Anzeigen wirken oft generisch und austauschbar. Da Google die Anordnung selbst übernimmt, gehen individuelle Markenelemente und hochwertige Designs schnell verloren. Das macht es schwieriger, eine starke visuelle Wiedererkennung zu erreichen.
Die Alternative ist das Hochladen von manuell gestalteten Werbeanzeigen in verschiedenen Formaten.
Der Nachteil? Mehr Zeitaufwand. Manuelle Anzeigen erfordern eine präzisere Planung und die Erstellung mehrerer Formate. Doch wer Wert auf ein hochwertiges Markenbild legt, sollte diesen zusätzlichen Aufwand in Kauf nehmen.
Die Wahl zwischen Responsive Display Ads und manuellen Anzeigen ist letztlich eine Abwägung zwischen Effizienz und Markenwahrnehmung. Wer möglichst schnell und flexibel arbeiten möchte, kann auf Responsive Display Ads setzen – muss aber mit einer standardisierten Darstellung leben. Wer hingegen gezielt Markenwirkung und Hochwertigkeit vermitteln will, sollte manuelle Anzeigen nutzen.
Für mittelständische Unternehmen, die Display-Ads nicht nur als bloßes Performance-Instrument, sondern auch als strategisches Branding-Tool einsetzen wollen, sind individuell gestaltete Anzeigen in der Regel die bessere Wahl.
Wer junge Menschen für eine Ausbildung gewinnen will, muss sich nicht nur mit der Frage auseinandersetzen, was man kommuniziert, sondern vor allem wie. Die Ergebnisse der Publikation „Ausbildungsperspektiven 2024“ der Bertelsmann Stiftung zeigen: Die Mehrheit der Jugendlichen fühlt sich grundsätzlich gut informiert, aber der Zugang zu diesen Informationen ist oft unübersichtlich und wenig zielgruppengerecht.
Für viele deutsche Industrieunternehmen ist der US-Markt attraktiv – groß, technikfreundlich, investitionsstark. Der Gedanke liegt nahe: Wer in Europa erfolgreich ist, kann mit denselben Produkten und Methoden auch in den Vereinigten Staaten Fuß fassen. Doch genau hier beginnt das Missverständnis.
Assessment Center (AC) zählen zu den anspruchsvollsten Instrumenten der Personalauswahl – sowohl für Unternehmen als auch für Bewerbende. Sie entfalten ihr volles Potenzial vor allem dann, wenn sie mit klarer Zielsetzung, methodischer Sorgfalt und diagnostischer Stringenz gestaltet werden.
Warum LinkedIn? Die zentralen Vorteile gegenüber Xing
Der Wandel hin zu LinkedIn hat mehrere Gründe: Internationale Reichweite: Während Xing sich primär auf den DACH-Raum konzentriert, ist LinkedIn global ausgerichtet.
Marketingeffekte lassen sich nicht immer direkt in Zahlen messen. Doch es gibt Methoden, um den Erfolg von Branding- und Marketingmaßnahmen greifbarer zu machen – zum Beispiel durch die Analyse des Suchvolumens wie SISTRIX oder der Google Search Console.
Gerade für Entscheiderinnen und Entscheider, die nicht operativ im Marketing tätig sind, ist es essenziell, grundlegende Schlüsselkennzahlen zu verstehen. Denn die Bewertung von Marketingmaßnahmen sollte nicht allein auf subjektiven Eindrücken beruhen – etwa anhand einer ansprechenden Website oder eines gut gestalteten Flyers.
Facebook und Instagram sind nach wie vor zwei der wichtigsten Social Media-Plattformen im deutschsprachigen Raum. Trotz häufiger Medienberichte über den angeblichen Niedergang von Facebook zeigen aktuelle Zahlen der ARD-ZDF-Onlinestudie (bis 2023) bzw. der ARD-ZDF-Medienstudie (seit 2024), dass die Plattform weiterhin von großen Teilen der Bevölkerung genutzt wird (Sehl et al., 2024).
Google Display Ads haben nicht den besten Ruf. Viele Unternehmen setzen in ihrer digitalen Strategie primär auf Suchmaschinenwerbung (SEA) oder Social Media-Kampagnen, während Display-Anzeigen oft als wenig effizient angesehen werden.
Plakatwerbung wird im modernen Marketing oft übersehen, vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs), die ihren Fokus auf digitale Kanäle legen. Doch diese Unterschätzung birgt Potenzial: Plakatwerbung ermöglicht es KMUs, mit begrenztem Budget eine hohe lokale Sichtbarkeit und gezielte Zielgruppenerreichung zu erzielen.
Derzeit stehen in Deutschland rund 44 Prozent der Unternehmen vor der Problematik, ihre Ausbildungsplätze nicht vollständig besetzen zu können. Gleichzeitig gibt jedoch jede vierte junge Person an, keinen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden.
Viele Unternehmen und Personalverantwortliche zögern, strukturierte Auswahlverfahren bei der Besetzung von Vakanzen einzusetzen – sie befürchten, dabei die Persönlichkeit der Bewerbenden aus den Augen zu verlieren. Statt die treibenden Kräfte und Motivationen einer Person zu erkennen, wird kritisiert, dass solche Verfahren einer starren Struktur folgen, welche keinen Raum für Flexibilität lassen.
Früher oder später müssen sich Arbeitgeber mit der Möglichkeit auseinandersetzen, Mitarbeitende zu kündigen. Zum Beispiel, wenn ein Mitarbeitender eine vertragliche Pflicht verletzt, keine ausreichenden Leistungen mehr erbringt oder wirtschaftliche Herausforderungen den Arbeitgeber zum Handeln zwingen.
Möglicherweise haben Sie bereits von den sogenannten Digital Natives der Generation Z gehört, denen nachgesagt wird, weniger karriereorientiert zu sein und viel Wert auf ihr Privatleben sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance zu legen. Im Gegensatz dazu wird angenommen, dass die Generation Y stärker auf ihre berufliche Tätigkeit fokussiert ist und eine ausgeprägte Leistungsorientierung zeigt.
Der in den Personalmedien viel diskutierte, neuartige Begriff Quiet Quitting beschreibt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich die im Vertrag festgelegten Aufgaben erledigen. Sie machen pünktlich Feierabend, übernehmen keine Extraaufgaben und zeigen kein zusätzliches Engagement bei der Arbeit.
Der US-Markt bietet deutschen Unternehmen große Chancen, doch eine erfolgreiche digitale Präsenz erfordert mehr als die einfache Übertragung bestehender Strategien. Suchverhalten, Kundenanforderungen und Vertrauensfaktoren unterscheiden sich teils erheblich.
Datenschutz und die USA – auf den ersten Blick keine offensichtliche Verbindung. Viele denken bei den Vereinigten Staaten an wirtschaftliche Freiheit, Technologie-Giganten und Innovation, aber kaum an datenschutzrechtliche Vorschriften.
Das Arbeitsrecht in Deutschland und den USA wird oft als grundlegend verschieden wahrgenommen. Auf der einen Seite steht das deutsche System, bekannt für seinen umfassenden Arbeitnehmerschutz und die starren Regularien.
Metropolregion Houston: Energiehauptstadt und Handelszentrum mit globaler Bedeutung
Houston ist nicht nur eine der größten Städte in Texas, sondern auch eines der wichtigsten Wirtschaftszentren der USA.
Ausgabe 01: u. a. LinkedIn im B2B-Kontext, Social Media als Kostenfalle, Auszubildende gewinnen, Betriebsratsanhörungen vor Kündigungen, Quiet Quitting, Datenschutz in den USA, Arbeitsrechtsvergleich Deutschland und USA